Sabine Baumann Heilpraktikerin für Psychotherapie

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Kunst und Maltherapie

 

Die Kunst- und Maltherapie nutzt Methoden der bildenden Künste. So entstehen zum Beispiel beim Malen oder Töpfern Gemälde oder Arbeiten aus Ton.

 

Bestimmte hilfsbedürftige Personen – besonders Kinder – können über einen längeren Zeitraum nicht über ihre Probleme sprechen. Dann schaffen Bilder und Zeichnungen meistens einen Zugang. Bildhafte Erinnerungen lassen sich leichter bearbeiten als sprachliche Inhalte. Schon Goethe betonte die Wirkung der Farben auf das Gemüt.

 

Ein großer Vorteil dieser Therapie: Es sind keine gestalterischen Vorkenntnisse erforderlich. Jedes Werk darf entstehen, hat seine Berechtigung und seinen Sinn.

 

Beim gemeinsamen Betrachten und Besprechen des Werkes kann das Kind meistens herausfinden, welches Problem/welche Probleme darin angesprochen werden.

 

Im gestalterischen Prozess sind auch Problemlösungen möglich, denn der Ausgang eines Bildes lässt sich immer verwandeln. So kann neben ein trauriges Kind ein Tier als Lösung gemalt werden. Schon ist das Kind nicht mehr allein und oft strahlt dann auch das Gesicht.

 

Welche Störungen lassen sich damit behandeln?

 

  • Ängste
  • Aggressive Impulse
  • Stottern
  • Depressionen
  • Frühe Traumata
  • Trauerbewältigung
  • Sterbebegleitung
  • Störungen durch Trennung, schwere Krankheit, Umzug, Schulwechsel, Einbruch
  • Schulverweigerung
  • Demenz

 

Wie läuft eine Sitzung ab?

 

Zu Beginn arbeite ich mit Ihnen eine individuell auf Sie (oder Ihr Kind) abgestimmte Therapie aus. Danach bearbeiten Sie (oder Ihr Kind) die persönliche Thematik in einem Werk.

Dies geschieht mit unterschiedlichen Maltechniken – zum Beispiel zeichnen mit Bleistift oder Kreide, malen mit Wasser- oder Fingerfarben.

 

Mit Ton lassen sich sehr gut gegenständliche Werke formen. Dabei spürt man die Geschmeidigkeit des Materials. Ton verzeiht ein Kneifen, Klatschen oder Schlagen, aber auch zarte Berührungen sind möglich. So werden im Prozess des Entstehens Emotionen aufgebaut, aber auch wieder abgebaut.

 

Abschließend wird das Werk gemeinsam betrachtet und erarbeitet, was dieser Schaffensprozess bei Ihnen (oder Ihrem Kind) ausgelöst hat. Es wird nicht bewertet, alles hat seinen Sinn und seine Richtigkeit.