Verhaltenstherapie für Kinder und Jugendliche

In meiner Praxis erziele ich mit der Verhaltenstherapie sehr gute Erfolge bei Kindern. Diese Therapie geht davon aus, dass Krankheitssymptome meistens Ausdruck von ungünstigen Verhaltensmustern sind, die in früher Kindheit erlernt wurden. Diese problematischen Muster können durch neue Lernprozesse wieder zu günstigen Verhaltensmustern verändert werden.

Jeder Mensch muss auf das Verhalten von anderen reagieren. Doch die Reaktion hängt von der erlernten oder individuellen Bewertung ab.

Was ist Verhaltenstherapie?

Die Verhaltenstherapie geht davon aus, dass Verhalten größtenteils erlernt ist und nach bestimmten naturwissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten erfolgt – den Lerngesetzen.

Diese Lerngesetze erklären, wie Verhalten gelernt und verlernt wird. Dazu gehören nicht nur das äußerlich sichtbare Handeln, sondern auch Gedanken, Bewertungen, Gefühle und physiologische Prozesse – erhöhter Puls, Schwitzen usw.

Bei der Verhaltenstherapie wird das problematische Verhalten mit verschiedenen Techniken – z. B. Gesprächstherapie, Kunsttherapie – in einem Umlernprozess durch „normales“ Verhalten ersetzt.

Welche Verhaltensstörungen lassen sich mit der Verhaltenstherapie Erfolg versprechend behandeln?

• Ängste und Phobien
• Depressionen
• Zwangsstörungen
• Anpassungsstörungen
• unklare körperliche Beschwerden 
(z. B. Schmerzen, Müdigkeit, Schwindel)

Wie läuft eine verhaltenstherapeutische Sitzung ab?

Zuerst werden die Beschwerden und die aktuelle Problematik genau beleuchtet erfasst, diagnostiziert. Genauer: Die Ursachen für das problematische Verhalten und für sein Beibehalten werden ergründet, analysiert und herausgefiltert.

Danach werden gemeinsam, teilweise auch mit den Eltern, Behandlungsziele festgelegt. Mit Hilfe der unterschiedlichen Techniken lässt sich in den folgenden Sitzungen das Therapieziel bearbeiten.

Methoden der Verhaltenstherapie

Methoden der Verhaltenstherapie sind – je nach Beschwerden – das Vermitteln von Techniken der Angstbewältigung. Dazu zählen z. B. Desensibilisierung, verschiedene Konfrontationsverfahren, Techniken der Kontrolle von unerwünschtem Verhalten, und Entspannungsverfahren.

Wichtiger Bestandteil bei der Behandlung ist es, zunächst eine tragfähige therapeutische Beziehung Klienten aufzubauen.

Weiterführende Links:

• Tic-Störungen bei Kindern und Jugendlichen